Gymnadenia conopsea

- Der 'Mückenhändelwurz' -




Gymnadenia conopsea Von den rund 22 Arten der Händelwurzen ist die hier abgebildete Gymnadenia conopsea in Deutschland ebenso heimisch, wie im übrigen Europa und in Teilen Chinas. Sie wächst an den unterschiedlichsten Standorten, liebt jedoch ebenfalls kalkhaltige Böden.

Die Pflanze mit Blütenrispe kann bis zu 80 cm hoch werden, was allerdings eher die Ausnahme ist.

Die Blütezeit liegt in der hiesigen Klimazone zwischen Mitte Juni und Mitte Juli.

Die einzelne Blüte ist klein und eher unscheinbar, die Wirkung kommt von der Vielzahl der Blüten auf der Rispe.

Winterschutz oder sonstige besondere Aufmerksamkeit ist nicht nötig. Ich habe nur auf die Beigabe von Kalksteinbrocken und eine Drainageschicht unter der Pflanzstelle geachtet.

Im Herbst 2003 konnte ich 3 Jungpflanzen des Mückenhändelwurz erwerben, den man ansonsten zumindest bei den Händlern, die ich regelmäßig kontaktiere, recht selten bis überhaupt nicht sieht.

Alle drei treiben seither auch problemlos aus, seit 2005 kommen zwei davon regelmäßig zur Blüte.

Zu einem echten Blickfang wird diese Orchideen-Art erst mit einem entsprechend umfangreichen Horst, bei dem die Vielzahl der Blütenrispen wirkt.

Hier einmal drei Bilder der Knolle von G. conopsea aus April 2009. Man erkennt gut die bereits weit ausgebildete neue, noch weiße Knolle am Austrieb des laufenden Jahres und die dunkle des Vorjahres. (Die Pflanzen wurden im Herbst 2008 aus dem Beet in einen Topf mit einem Substrat-Gemisch aus feinem Bims und Neudohum-Pflanzerde gesetzt.)

Handwurzen - Knolle Gymnadenia conopsea