Cypripedium x 'Gisela' + 'Gisela pastell'




Cypr. Hybride 'Gisela' Die Hybride 'Gislea' geht auf die Wildformen Cypr. parviflorum x Cypr. macranthos zurück. Der Züchter W. Frosch ließ diese Kreuzung 1992 registrieren.

Ebenso wie 'Aki' existiert sie in zwei Varitäten, die "normale" Hybride und 'Gisela pastell' (auch unter der Bezeichnung 'Gisela gelb' zu finden). Warum diese Namensgebungen erfolgten, wie sie erfolgten, erklärt sich aus den Fotos unten.

'Gisela' wird neben der Hybr. 'Ulla Silkens' gemeinhin als die "Anfänger"-Gartenorchidee angepriesen. Sie ist sehr wuchsfreudig, also mit einem überdurchschnittlichen Spross-Zuwachs, kommt einfach zur Blüte und gilt selbst unter den Hybriden als überdurchschnittlich tolerant gegenüber Pflegefehlern.

Die Pflanzen werden etwa 30 - 35 cm hoch, die Blütenfärbung variiert etwas von Pflanze zu Pflanze. Die Blüten der gelben Varität sind in 2006 so groß geraten, dass ich die drei Triebe während der Blüte gegen Windbruch abstützen mußte.

Cypr. Hybride 'Gisela gelb'

Hybride 'Gisela pastell'

Cypr. Hybride 'Gisela' Cypr. Hybride 'Gisela' Die ersten beiden blühfähigen Triebe von 'Gisela' legte ich mir im Herbst 2003 zu. Austrieb und Blüte beider Triebe im folgenden Frühjahr erfolgten problemlos, ebenso wie im Jahr 2005.

In 2006 war dann der erste Zuwachs auf vier Triebe festzustellen, allerdings alle vier ohne Blüte.

Im Herbst 2006 mußte wegen einer weitergehenden Umgestaltung eine Umsetzung dieses Mini-Horstes erfolgen. Trotz der Umsetzung erschien im Frühjahr 2007 ein Trieb wieder mit Blüte, die ich jedoch vorsorglich auf die Kräftigung der Pflanze für die kommenden Jahre hin vor dem Aufblühen entfernt habe.

Eine weitere Mutterpflanze mit drei Trieben von 'Gisela' zur Anpflanzung an einem zweiten Standort kam ebenfalls im Herbst 2006 hinzu. Alle drei sind in 2007 ausgetrieben jeweils mit Blüten. Im Jahr 2008 erschienen vom ersten Stock drei, vom zweiten vier Triebe, alle ohne Knospen. 2009 war ein Rhizom abgefault.

'Gisela pastell' erwarb ich mit vier noch (bei weitem) nicht blühfähigen Jungpflanzen erstmals im Herbst 2002.

Jeweils einer dieser selbstständigen Triebe ging in den beiden folgenden Jahren ein, was nicht sehr überraschte, da sich die Pflänzchen in keinem guten Zustand befanden, als sie bei mir ankamen. Die beiden anderen sind langsam kräftiger geworden.

Deshalb legte ich mir im Herbst 2005 von dieser Varität noch drei blühfähige Triebe zu, von denen das Foto in der Mitte oben links aus dem Frühsommer 2006 herrührt.

Im Winter 2006/2007 ist der gesamte Horst von Gisela gelb eingegangen, keine einzige ist wieder ausgetrieben.

Im Herbst 2007 wurde vorsorglich das Substrat komplett ausgetauscht und mit einer weiteren dreitriebigen Mutterpflanze noch einmal von vorne angefangen. Davon stammt das Foto in der Mitte oben rechts. Bis ins Jahr 2013 hat sich die Pflanze ungeachtet einer Umpflanzung an einen neuen Standort in 2010 gut entwickelt, auch wenn der Zuwachs nur langsam, aber stetig voran geht.

Die Bilder belegen dennoch anschaulich ein weiteres Mal die großen Farbvariationen bei den Hybriden, die nicht von derselben Mutterpflanze im Wege der Teilung gewonnen wurden.